Datum/Zeit
Date(s) - 23/10/2024
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort
Anger 37

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Plädoyer für eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit

Als Hadija Haruna-Oelker 2016 Mutter eines Kindes mit Behinderung wird, treten Themen in ihr Leben, die oft hinter geschlossenen Türen stattfinden. Seither beschäftigt sie sich damit, warum es an echter Teilhabe für alle Kinder fehlt, Inklusion nur auf dem Papier besteht und sozialdarwinistische Vorstellungen in der Gesellschaft erstarken.

Aus einer schwarzen, intersektionalen Perspektive spürt Hadija Haruna-Oelker nichterzählten Geschichten und verdrängten Verbrechen in der Vergangenheit nach. Sie schaut auf ihren heranwachsenden Sohn, in der Überzeugung, dass in Kindheiten die Kraft liegt, Trennungen zu überwinden und Ungesagtes auszusprechen. Als Mutter ohne Behinderung versteht sie sich dabei nicht nur als Verbündete ihres Kindes. Es geht ihr um ein gesellschaftspolitisches Nachdenken insgesamt, einen Perspektivwechsel und ein zugängliches Verständnis von Menschenrechten. Und nicht zuletzt um eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit, in der alle selbstbestimmt leben können.

Gefördert durch die Landeshauptstadt Erfurt im Rahmen des kulturellen Jahresthemas „Barrieren brechen – Kultur entfachen!“ und in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen
Moderation: Romy Gehrke

Dolmetscher:innen für deutsche Laut- und Gebärdensprache sind anwesend. Somit ist die Veranstaltung für gehörlose Menschen zugänglich.

Informationen zur Barrierefreiheit des Veranstaltungsortes finden Sie hier.

Die Politikwissenschaftlerin Hadija Haruna-Oelker lebt und arbeitet als Autorin, Redakteurin und Moderatorin in Frankfurt am Main. Sie moderiert u.a. die Römerberggespräche in Frankfurt, das Debattenformat „StreitBar“ in der Bildungsstätte Anne Frank und die feministische Presserunde der Heinrich-Böll-Stiftung. In der Frankfurter Rundschau schreibt sie eine monatliche Kolumne. Außerdem ist sie zusammen mit Max Czollek Host des Erinnerungspodcasts „Trauer & Turnschuh“. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Jugend und Soziales, Rassismus- und Diversitätsforschung. Hadija Haruna-Oelker hat gemeinsam mit Kübra Gümüşay und Uda Strätling „The Hill We Climb“ von Amanda Gorman übersetzt. Sie ist Preisträgerin verschiedener Medienpreise wie dem ARD-Hörfunkpreis Kurt Magnus 2015 oder dem Medienspiegel-Sonderpreis für transparenten Journalismus 2021. Darüber hinaus ist sie Teil des Journalist:innenverbandes Neue Deutsche Medienmacher*innen (NDM) und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD).

*Die wichtigsten Infos auf einen Blick:*
Datum Mittwoch, 23. Oktober 2024 – 19:30 Uhr
Der Einlass beginnt in der Regel 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Preis Vorverkauf: 10,00 € / 8,00 € ermäßigt
Abendkasse: 12,00 € / 10,00 € ermäßigt

**Kaufen Sie ihre Tickets online unter: **https://ticketing14.cld.ondemand.com/online/index.php?shopid=151&gotoperformance=35299

(Foto: (c) Wolfgang Stahr)

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