Datum/Zeit
Date(s) - 23/02/2021
14:30 - 19:00

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Liebe Freundinnen und Freunde der VDW,

unsere Veranstaltungsreihe Was heißt wissen? geht weiter: Vom Wissensdrang und Halbwissen über Wissenswertes bis zum Wissensschatz. Seien Sie mit dabei!

**Was: Was heißt wissen? – Teil 3
Wann: Dienstag, 23. Februar, 14:30 bis 19:00 Uhr
Wo: Online über Zoom
Anmeldung: Via Mail an event@vdw-ev.de**

Dabei betrachten wir *wissen* wieder aus ganz verschiedenen Perspektiven:

**Wie wir uns nicht entgehen können. 10 Gründe notwendiger Dummheiten.
Prof. Ernst Pöppel – Einblicke eines Hirnforschers**

*Er ist einer der international führenden Hirnforscher. Er weiß, was in unserem Gehirn abgeht. Er kennt sich aus mit Gegensätzen. Er steht für Interdisziplinarität.*

* Was macht Wissen und Nichtwissen in unserem Gehirn?
* Werden unsere Entscheidungen besser, wenn wir alle Informationen kennen?
* Welche Formen von Dummheit sind klug?
* Welche Formen von Klugheit sind dumm?

**Wissen, was sinnvoll ist – Blick ins Leben einer Chief Progress Officer
Wissen zwischen Business und Idealismus
Gabriele Zedlmayer – Einblicke einer gesellschaftlichen Innovatorin**

*Sie arbeitete 30 Jahre in IT-Unternehmen. Sie sucht aktiv nach Lösungen für soziale und umweltpolitische Probleme. Sie erkennt in IT die Chancen für eine bessere Zukunft. Sie berät Bildungseinrichtungen und Unternehmen.*

* Wie wird man Chief Progress Officer?
* Was muss man wissen, um nachhaltig helfen zu können?
* Wo sind die Grenzen des Wissens in CSR-Projekten und wann scheitert man?
* Was kann die Wissenschaft in Deutschland von anderen Regionen und Unternehmen lernen, um erfolgreicher den großen Herausforderungen der Menschheit zu begegnen?

**Was bedeutet wissen für Gesellschaften und Protestbewegungen?
Wissen zwischen Zusammenhalt und Protest
Prof. Armin Nassehi – Einblicke eines Wissenssoziologen**

*Er kennt die Gesellschaft. Er ist Professor für Kultursoziologie, Politische Soziologie und Religionssoziologie. Er ist aufgewachsen in München, Teheran und Gelsenkirchen. Er forscht zur Entstehung und Funktion gesellschaftlicher Protestbewegungen.*

* Wie findet eine Gesellschaft den Ausgleich zwischen Partikularinteressen und Gemeinwohl?
* Wie schaffe ich genug Distanz, um Konflikte zu vermeiden?
* Warum braucht man Protestbewegungen – und wann wird es zu viel?
* Warum schadet ein Zuviel an Wissen beim Finden der richtigen Lösung?

**Was muss man wissen, um mit dem eigenen Forschungsdrang praktische Antworten gegen den Klimawandel zu finden?
Welches Wissen hilft, um Gleichgewicht zwischen Forschungsdrang und Verantwortungsbewusstsein zu halten?
Prof. Moritz Riede – Einblicke eines Physikers**

*Er ist Physiker an der Universität Oxford. Er forscht zu erneuerbaren Energien und organischen Solarzellen. Er ist davon überzeugt, dass wir, was Nachhaltigkeit angeht, alle in einem Boot sitzen. Er will zu Themen beitragen, die einen Mehrwert für die Gesellschaft haben.*

* Wie wird man Physiker?
* Wie schafft man es, den Hunger der Welt nach Energie klimaneutral aus der Sonne zu stillen?
* Wie gelingt „solar to go“ – mit kohlenstoff-basierten Materialien die Sonnenenergie einfach umwandeln?
* Wie forscht man erfolgreich im Spannungsfeld zwischen persönlicher Vision und Verantwortung und den Business-Herausforderungen im Alltag?

**Wie schafft Literatur wissen?
Wissen zwischen Gleichförmigkeit und Vielfalt
Prof. Jürgen Wertheimer – Einblicke eines Literaturwissenschaftlers**

*Er liest (fast) alles. Er zählt zu den führenden Literaturwissenschaftlern. Er weiß, dass die Literatur ein Schlüssel zur Seele ist. Er sieht Ein-Deutigkeit als Konstrukt, um Vielfalt zu negieren. Er weiß, dass man Kassandra-Rufe nicht überhören sollte.*

* Warum ist Literatur mehr als ein schöngeistiger Zeitvertreib?
* Warum ist das politisch organisierte Europa langweilig geworden und wie kann es wieder vielfältiger werden?
* Wie lassen sich literarische Werke zur Krisen-Früherkennung nutzen?
* Wie kann Literatur helfen, die Menschen für die Energiewende zu begeistern?

**Wissen, Worte, Whisky: Wie wissen wir was wir wollen und wie geht genießen?
Wissen ist die Grundlage eines jeden Handwerks
Eva Sichelschmidt – Einblicke einer Roman-Autorin und Geschäftsfrau**

*Sie lebt Veränderungen. Sie schreibt Romane. Sie wurde 2020 mit ihrem zweiten Buch „Bis wieder einer weint“ für den deutschen Buchpreis nominiert. Sie kennt sich mit Whisky, Champagner, Rum und Literatur aus.*

* Wie wird man eigentlich Whisky-Expertin?
* Was muss man wissen, um genießen zu lernen?
* Wie viel Whisky muss man trinken, um einen Roman zu schreiben?
* Wie entsteht ein Roman im Kopf und wie bringt man ihn lesbar raus?

Diese spannenden Impulsvorträge rund um wissen und die Balance zwischen Gegensätzen hören Sie bei unserem dritten Teil der Was heißt wissen?-Veranstaltungsreihe. Weitere Informationen finden Sie auf unserer [Webseite](https://vdw-ev.de/portfolio/was-heisst-wissen-teil-3/?portfolioCats=310). (Aktuell finden Sie [hier](https://vdw-ev.de/portfolio/was-heisst-wissen-teil-2/?portfolioCats=347) auch den Impuls von Ernst Pöppel, Ulrike Beisiegel und Thomas Bubendorfer sowie das Interview mit Lothar Brock des zweiten Teils der Reihe als Video bzw. Podcast.)

Anmelden können Sie sich durch eine E-Mail an [event@vdw-ev.de](mailto:event@vdw-ev.de). Die Einwahldaten erhalten Sie dann zeitnah vor der Veranstaltung von uns.

Wir freuen uns auf Sie!

Bis dahin und bleiben Sie gesund

Ihr VDW-Team

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Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) e.V.
Seit ihrer Gründung 1959 durch Carl Friedrich von Weizsäcker und weitere prominente Atomwissenschaftler (“Göttinger 18”) fühlt sich die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) der Tradition verantwortlicher Wissenschaft verpflichtet. Sie nimmt Stellung zu Fragen von Wissenschaftsorientierung und Technologieentwicklung einerseits und aktuellen gesellschaftlichen Fragen zu Themen wie Frieden & Abrüstung, Klima & Biodiversität, sozio-ökologische Transformation & soziale Gerechtigkeit, Digitalisierung & Gesellschaft sowie Whistleblowing andererseits. Mit den Ergebnissen ihrer Arbeit wendet sich die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler an die interessierte Öffentlichkeit und an Entscheidungsträger auf allen Ebenen von Politik und Gesellschaft.

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Was heißt wissen? – Teil 3

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